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Altbürgermeister Konrad Rupprecht
im Interview mit Harald Danzl

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Der CSU-Ortsvorsitzende und Marktgemeinderat Harald Danzl wurde von der Mitgliederversammlung der Feuchter CSU am 14. März einstimmig als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2026 nomiert. Altbürgermeister Konrad Rupprecht sprach mit ihm über seine Beweggründe und Ziele für seine Kandidatur.

 

Konrad Rupprecht: Lieber Harry, Du hast Dich bereiterklärt, für das Amt des Ersten Bürgermeisters für Feucht und Moosbach zu kandidieren. Was sind deine Beweggründe für diese Entscheidung. 

 

Harald Danzl: Eine Kandidatur zum Bürgermeister und damit für eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe entscheidet man nicht spontan. Der Weg dahin hat sich durch viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit CSU-Parteimitgliedern und Freunden entwickelt. Mein Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen, nicht nur zu reden, sondern auch zu machen. Als Polizeibeamter bin ich es gewohnt, auch in schwierigen Momenten Verantwortung zu übernehmen und mich den verschiedensten Situationen zu stellen. Unser Markt Feucht hat mehr verdient als in den letzten fünf Jahren passiert ist. Ich möchte gemeinsam mit dem Marktgemeinderat und den Bürgerinnen und Bürgern unseren Markt Feucht wieder voranbringen. Viele Projekte wurden nur teilweise angegangen oder hinsichtlich derer Realisierung gegeneinander ausgespielt, wie z.B. Schule, Rathaus oder Sailerareal. Hier und auf vielen anderen Feldern müssen wir klare Prioritäten schaffen und endlich auch konkrete Beschlüsse fassen und verwirklichen, um Stück für Stück voranzukommen. 

Konrad Rupprecht: Verantwortungsvoll, aber auch herausfordernd ist das Amt des Bürgermeisters.

 

Harald Danzl: Das ist mir mehr als bewusst. Es ist eine Aufgabe, für die man sieben Tage in der Woche präsent sein muss. Bürgermeister zu sein, heißt für mich, stets ansprechbar zu sein – sei es beim Einkaufen, beim Sport und in der Freizeit. Ich freue mich, wenn Menschen mir ihre Erfahrungen und Wünsche mitteilen, das gehört für mich zur direkten Bürgerbeteiligung. Lass mich noch ein paar Worte zum Thema Verantwortung ergänzen. Als Bürgermeister leitet man nicht nur die Geschicke der Gemeinde, man repräsentiert auch die Gemeinde weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus, sei es bei den Nachbargemeinden, den Partnergemeinden oder bis zu den Spitzenpolitikern Bayerns. Die guten Kontakte, die ich mir als Ortsvorsitzender der CSU Feucht mittlerweile geknüpft habe, können uns bei der Umsetzung vieler Projekte helfen. 

 Diese vielfältigen Kontakte und Verbindungen gilt es gezielt für unseren Markt Feucht zu nutzen und einzusetzen.

 

Konrad Rupprecht: Was sagt Deine Familie zu Deiner Bewerbung als Bürgermeister?

 

Harald Danzl: Die Kandidatur, bzw. schon der Weg dazu, wurde von meiner Familie von Anfang an stark unterstützt. Diese große Unterstützung erfahre ich allerdings nicht erst jetzt, sondern auch schon seit Beginn meiner beruflichen Karriere als Polizeibeamter. Ich habe 20 Jahre in einem Bereich gearbeitet habe, der dienstlich völlig unplanbar war. In dieser Zeit hielt mir meine Frau immer den Rücken frei, auch wenn ich kurzfristig mehrere Tage nicht nach Hause gekommen bin. Wir haben uns die Kandidatur schon genau überlegt und sind gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass es der richtige Weg für uns sein wird. Selbstverständlich stehen meine Eltern und Schwiegereltern sowie mein persönliches Umfeld ebenfalls unterstützend hinter mir. Mit meiner Frau, die in der Verwaltung gearbeitet hat, tausche ich mich auch immer wieder über die verschiedensten Themen aus und freue mich auch oft mal einen anderen Blickwinkel auf die Dinge zu gewinnen. Ich danke ihr für die großartige Unterstützung der letzten Jahre und freue mich auf die Herausforderungen, die vor uns liegen.

 

Konrad Rupprecht: Ein Bürgermeister soll seine Kommune repräsentieren.

 

Harald Danzl: Das ist richtig, ich habe ja schon angesprochen, auf welchen Themenfeldern und mit welchem Netzwerk ein Bürgermeister aktiv sein muss. Er muss aber noch viel mehr leisten: Das wichtigste Gut einer Verwaltung sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Bürgermeister muss man im Rathaus für ein gutes und konstruktives Arbeitsklima sorgen und auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugehen. Man sollte sich vor sie stellen und seine Verantwortung als Entscheidungsträger in der Verwaltung wahrnehmen. In meiner Polizeikarriere habe ich über 15 Jahre mit meinem  Team stets auf Augenhöhe und sehr eng zusammengearbeitet. Ich war in den verschiedensten Führungspositionen auch für Weiterbildung, Weiterqualifizierung, Auswahl von Führungskräften und Karriereplanungen von jungen Kollegen verantwortlich. Diese Erfahrungen werden mir in der Gemeinde und der Zusammenarbeit im Rathaus mit Sicherheit helfen. Und: Ein Bürgermeister muss auch eigene Ideen haben und diese verwirklichen wollen, sich zu den verschiedensten Themen eine klare Meinung erarbeiten und dazu Stellung beziehen. 

 

Konrad Rupprecht: Welche Ziele für Feucht und Moosbach haben denn bei Dir Priorität?

 

Harald Danzl: Der Markt Feucht ist eine sehr lebendige Gemeinde, in der wir Tradition und Moderne in Einklang bringen. Mein Ziel ist es, Feucht als einen Ort zu gestalten, an dem Bürgerinnen und Bürger aller Generationen gerne leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen – in einer Umgebung, die geprägt ist von Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Innovationskraft. 

Feucht soll ein Markt sein, in dem sich alle Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen. Mit einer hohen Lebensqualität, einem vielfältigen Freizeitangebot und einem liebevoll gestalteten Ortsbild schaffen wir eine Umgebung, die Zusammenhalt und Heimatgefühl stärkt. Traditionelle Veranstaltungen wie Kirchweihen, Märkte und Vereinsfeste spielen dabei aus meiner Sicht eine wichtige Rolle, denn sie fördern die Gemeinschaft und bewahren unsere kulturellen Wurzeln.

Unsere Gemeinde lebt durch das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger mit all den vielseitigen Vereinen, Organisationen und Gemeinschaften. Die ehrenamtlichen Tätigkeiten und vielfältigen Veranstaltungen sind das Herzstück und der Zusammenhalt unserer Gemeinschaft. Mit gezielten Maßnahmen sollten wir unsere aktiven Bürgerinnen und Bürger noch mehr dabei unterstützen, den Austausch und das gemeinsame Engagement zu fördern. Dazu gehört aber auch, dass Feucht auch in Zukunft ein dynamischer Wirtschaftsstandort bleiben muss, der Unternehmen fördert und Arbeitsplätze in der Gemeinde sichert. Dafür ist mir der Dialog mit den Unternehmen außerordentlich wichtig. Gleichzeitig müssen wir unsere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen vor Ort weiter unterstützen, um eine hohe Qualität für Bürgerinnen, Bürger sowie Mitarbeiter zu gewährleisten.

Die hohe Mitarbeiterfluktuation in der Verwaltung muss gestoppt werden. Eine leistungsfähige und starke Verwaltung kann nur durch ein gutes Arbeitsklima, gute Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl umgesetzt werden. Einer Überforderung der Mitarbeiter muss gezielt entgegengewirkt werden. Ziel muss es sein, möglichst viele Serviceleistungen der Verwaltung den Bürgerinnen und Bürgern auch digital anbieten zu können. 

Konrad Rupprecht: Lieber Harry, vielen Dank für Deine offenen Worte und Einblicke. 
Es ist gut, dass Du mit der CSU für eine gute Zukunft in Feucht und Moosbach anpacken willst. Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg auf diesem Weg! 

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